9. Jahrgang 2012,
Heft 1: Eine Institution stellt sich vor
Erna Weckerle-Oser:
Die Senioren-Universität Schaffhausen, eine junge, erfolgreiche Institution
Wer sind wir?
Seit dem Gründungsjahr 1998 hat sich die Senioren-Universität Schaffhausen zu einer der wichtigsten Informations- und Weiterbildungsinstitutionen für Senioren und Seniorinnen entwickelt. Durchschnittlich besuchen über 200 Hörerinnen und Hörer unsere Vorlesungen.
Die Senioren-Universität will Menschen ansprechen, die ihren Wissenshorizont erweitern und geistig wach bleiben wollen. Sie informiert, gibt Denkanstösse und Antworten auf alte und neue Fragen. Sie fördert die notwendige Auseinandersetzung mit den vielfältigen Herausforderungen und Problemen unserer Zeit.
Unabhängig von der Schulbildung steht die Senioren-Universität allen offen, die das 58. Lebensjahr erreicht haben oder bereits früher pensioniert worden sind, sowie deren Partnerinnen oder Partner. Die Altersgrenze bezieht sich vor allem auf den Bezug von Abonnements. Einzeleintritte sind nicht altersgebunden, denn die Programmgestaltung ist nicht spezifisch auf die ältere Generation ausgerichtet. Die meisten Themen sind von allgemeinem Interesse. Die Senioren-Universität kann so mithelfen, das Verständnis untereinander und zwischen den Generationen zu fördern.
Unsere Referentinnen und Referenten sind praktizierende oder emeritierte Hochschuldozenten der Universität Zürich und der ETH Zürich und der Universitäten St. Gallen, Bern, Basel, Fribourg und Konstanz sowie bekannte Persönlichkeiten der politischen und kulturellen Öffentlichkeit.
Stadt und Kanton Schaffhausen unterstützen unsere Institution. Die Senioren-Universität Schaffhausen steht unter dem Patronat der Universität St. Gallen.
Zur Programmgestaltung
Die hohe Qualität der allgemein verständlichen Vorträge, das bewährte Prinzip der Vielfalt, der Bezug zur Aktualität, der bewusste Einsatz von Schaffhauser Persönlichkeiten, die Bildung von Schwerpunkten und gezielt altersspezifische Themen gehören zum Erfolgsrezept unserer Institution.
Soziale Kontakte
Für viele Teilnehmende beginnt die Veranstaltung schon vor dem Vortrag. Sie treffen sich im Foyer zu einem Kaffee und zum lockeren Gespräch. Ebenso ist die Pause nach dem Referat eine gute Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen. Auch bahnen sich bereits Diskussionen an, die möglicherweise während der anschließenden Fragerunde mit den Referenten zur Sprache kommen könnten.
Fazit
Wir verstehen Wissen als ein Recht, das auch älteren Menschen nach Abschluss ihrer beruflichen Karriere zugestanden und ermöglicht werden soll. Oft gibt erst der Status der Pensionierung die Möglichkeit einer neuen, zusätzlichen geistigen Auseinandersetzung und einer Beschäftigung mit Themen, die während einer arbeitsreichen Zeit nicht vorhanden war.
Aktuelles Programm 2011/2012
Jeweils am Montagnachmittag von 14.30 Uhr bis 16.15 Uhr
Einzeleintritt 15,– SFr
Abonnement für 21 Vorlesungen: 210,– SFr (Ehepaare 380,– SFr)
Programmübersicht: www.SeniorenUni-sh.ch